Glasfaserausbau

Friedrichsthal geht in die Zukunft

Die Technik schreitet in allen Bereichen immer weiter voran – auch im Privaten. Das Internet ist im Alltag längst unverzichtbar geworden. Wie Strom, Gas und Wasser muss auch eine leistungsstarke Internetverbindung längst zu unserer Grundversorgung gehören – ein neues Projekt der Stadt Friedrichsthal soll dies möglich machen.

Digitaler Fortschritt mit Lichtgeschwindigkeit: 
Warum jetzt auf Glasfaser umsteigen?

Glasfaserinternet, das ist nicht einfach nur ein schnellerer, neuer Internettarif, sondern eine ganz andere Art der Datenübertragung mittels einer neueren und moderneren Technik als den bisherigen Kupferkabeln. Doch warum braucht es diese neue Technologie überhaupt?

Das Internet ist omnipräsent: ob Streaming, Homeoffice oder Social Media. In vielen Bereichen ist es garnichtmehr anders vorstellbar, so viel findet mittlerweile online statt. Und so, wie die Internetlandschaft und die damit verbundenen Möglichkeiten stetig gewachsen sind, so hat sich auch die zugrundeliegende Technik immer weiterentwickelt. Stellen Sie sich vor, sie müssten heute mit einem Router von 2003 surfen – das wäre gar nicht denkbar. Die Technik hat sich seitdem stetig verbessert und die Datenmengen, die über das Internet übertragen werden, sind viel größer als vor 20 Jahren. Damals dachte noch keiner an Streaming oder Homeoffice. Und in ein oder zwei Jahrzehnten werden wir genauso auf die heutige Technologie zurückblicken.

Internet, ja – aber wozu unbedingt Glasfaser?
Die Bundesnetzagentur veröffentlich regelmäßig die aktuellen Zahlen und Statistiken. Es zeigt sich: Die benötigten Datenmengen steigen exponentiell an – man geht von einer Verdopplung des Datenvolumens alle drei Jahre aus. Diese Steigerung wird noch etwas deutlicher, wenn wir auf das letzte Jahrzehnt zurückblicken: zwischen 2013 und 2022 hat sich das Datenvolumen verzehnfacht.
Und dieser Trend wird Experten zufolge nicht abreißen, im Gegenteil. In 5, 10 oder 20 Jahren wird es Anwendungen geben, die wir uns heute noch nicht vorstellen können. Und um die bis dahin anfallenden Datenmengen stabil zu übertragen, reicht es nicht aus, einfach nur einen neuen Router zu kaufen. Das Problem sind die Leitungen, die im Boden liegen. Die teils Jahrzehnte alten Kabel können nur eine bestimmte Geschwindigkeit bereitstellen, danach ist Schluss. Ein neues Leitungsnetz muss her – und das möchte energis nun bei uns verlegen. Eigenwirtschaftlich und ohne die Aufwendung öffentlicher Gelder – ein echter Glücksfall für unsere Stadt.

Wenn auch Sie sich für einen eigenen Glasfaseranschluss für schnellstes Internet interessieren: Vereinbaren Sie unter der 0681 9069-8697 einen Termin mit den Glasfaserexperten der energis oder schauen Sie im mobilen Kundencenter vorbei und lassen Sie sich persönlich zum Thema Glasfaseranschluss beraten. 
Unter energis.de/friedrichsthal finden Sie außerdem alle Informationen rund um die Uhr online.
 

Immer mehr wird über das Internet abgewickelt, in vielen Bereichen geht es nichtmehr ohne.  Auch wenn heute die vorhandenen Bandbreiten über Kupferleitungen für manchen noch ausreichen, so ist doch abzusehen, dass die vorhandene Infrastruktur den zukünftigen Aufgaben nicht mehr lange gewachsen sein wird. In Zukunft werden wir leistungsfähigere Technologien brauchen, um einen stabilen und schnellen Datenverkehr zu gewährleisten. Denn wir beziehen nicht nur Informationen aus dem Netz, versenden und empfangen Mails oder shoppen online: Längst ist das Internet in jedem Winkel unseres Lebens präsent. Und eine Trendwende ist nicht abzusehen – ganz im Gegenteil, denn die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung nochmals großen Vorschub geleistet und viele Prozesse ins Internet verlagert – denken wir an Schulunterricht, Vorlesungen oder Home-Office. Und auch in den nächsten Jahren wird es immer mehr digitale Anwendungen geben, die wir heute nur erahnen können.

Der Jahresbericht 2021 der Bundesnetzagentur lässt erkennen, dass der Datenverbrauch 2021 im Vergleich zu 2018 um rund 100 % gestiegen ist – was eine Verdoppelung des Datenvolumens alle 3 Jahre bedeutet. Diese Zahlen legen nahe, dass die alten Kupferleitungen schon bald an ihre Leistungsgrenze kommen werden.

Derzeit verfolgt die Stadt Friedrichsthal ein großes Ziel: Den Ausbau eines modernen Glasfasernetzes zu sichern. 
Die Vorvermarktung der kostenlosen Glasfaseranschlüsse der energis ist derzeit in vollem Gange. Jedes Haus soll die Möglichkeit bekommen, mit einer modernen Glasfaserleitung ausgestattet zu werden.

Es ist nur allzu verständlich, wenn es zu diesem Vorhaben viele Fragen gibt. Ob es nun um technische Sachverhalte, die eventuell mit dem Ausbau verbundenen Baumaßnahmen oder die Glasfaser-Internettarife geht. Vereinbaren Sie einen Termin mit den energis Glasfaserexperten bequem im eigenen Zuhause. Patrick Annerfeld und sein Team sind aktuell für Sie im Einsatz und beraten Sie ausführlich rund um die Möglichkeiten und Ihre Vorteile beim Thema Glasfaser.

Doch warum ist ein Termin Zuhause nicht nur bequem, sondern sogar besonders sinnvoll? Einen Beratungstermin in den eigenen vier Wänden wahrzunehmen, bringt einige Vorteile mit sich. Die Experten können sich gemeinsam mit Ihnen zunächst einmal einen Überblick über die Gegebenheiten vor Ort machen: Ist das Haus bereits mit einem Leerrohr ausgestattet, oder muss noch eines verlegt werden? Wo ist der beste Platz für die Installation der benötigten Netz-Abschlussgeräte und des Routers? All das kann direkt vor Ort betrachtet und geklärt werden. Des Weiteren kann bereits ein Vorschlag für die Ausgestaltung des Heimnetzes gemacht werden: sollen Geräte per LAN-Kabel eingebunden werden, wie kann ein WLAN-Netz am effektivsten eingesetzt werden, gibt es weitere Möglichkeiten oder individuelle Wünsche? Auch auf eventuelle bauliche Besonderheiten der Immobilie und das beste Vorgehen im Mehrfamilienhaus kann bei einem Vor-Ort-Termin besonders gut eingegangen werden.

Patrick Annerfeld und sein Team sind von Montag bis Freitag für Sie da und beantworten in einem persönlichen Gespräch alle offenen Fragen. Vereinbaren Sie gern einen unverbindlichen und kostenlosen Beratungstermin bequem bei Ihnen zu Hause! Sie erreichen das Team der Kundenberater direkt persönlich unter der Rufnummer 0681 9069-8697.


Das Team der Glasfaser-Experten freut sich auf Sie!

Friedrichsthal unternimmt einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft: Die ganze Stadt soll mit einem leistungsstarken Glasfasernetz für schnelleres Internet ausgestattet werden. In Zeiten von Internet-Fernsehen, Streaming-Diensten, Videokonferenzen und Homeoffice können die zunehmend größer werdenden Datenmengen dann blitzschnell und stabil übertragen werden.

Jedes Haus in Friedrichsthal soll mit einer eigenen, modernen Glasfaserleitung ausgestattet zu werden. Als Ausbaupartner konnte die energis GmbH aus Saarbrücken gewonnen werden.

Hohe Investitionen für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt
Der Ausbau mehrerer Stadtteile mit Glasfaser bedeutet, dass eine komplett neue, autarke Infrastruktur geschaffen wird. Was ein echter Mehrwert für die Stadt ist, ist für das ausführende Unternehmen mit großem Planungsaufwand sowie mit Baumaßnahmen verbunden. Das bedeutet natürlich auch, dass hohe Investitionssummen aufgewendet werden müssen. Der Ausbau in Friedrichsthal  wird von der energis GmbH eigenwirtschaftlich finanziert, das bedeutet, dass das Unternehmen alle Kosten selbst trägt und keine staatlichen Förderungen bezieht – für die Kommune heißt das, dass sie keinerlei finanzielle Mittel aufwenden muss. Wir sprechen hier insgesamt von Investitionen in Millionenhöhe – Summen, die die Stadt weder kurz- noch langfristig alleine würde stemmen können. Die Chance, die energis hier bietet, ist für die Stadt einmalig und sollte unbedingt genutzt werden.

Eigenwirtschaftlich bedeutet auch, dass die Investitionen gut kalkuliert sein müssen. Darum wird dem eigentlichen Ausbau die sogenannte Nachfragebündelung vorangestellt. Im Rahmen der Nachfragebündelung wird ermittelt, ob es im geplanten Ausbaugebiet auch ausreichend Interesse am modernen Glasfaser-Internet, dem „Internet der Zukunft“, gibt und wie viele Anwohnerinnen und Anwohner sich für einen Glasfaseranschluss entscheiden würden. Das geschieht über Vorverträge.

Damit das Vorhaben in Friedrichsthal letztlich realisierbar ist und Aufwand und Nachfrage in Relation sind, wird eine Quote von 30% benötigt: 30% der dort ansässigen Haushalte müssen durch den Abschluss eines Vorvertrages ihr Interesse an einem eigenen Glasfaseranschluss bekunden. Nur dann kann es dort wirklich losgehen, denn: Wird diese 30%-Quote nicht erreicht, kann das Ausbauvorhaben dort tatsächlich auch nicht realisiert werden.

Ihr Weg zum eigenen Glasfaser-Hausanschluss
Wenn Sie neugierig geworden sind und sich über die Möglichkeit eines eigenen Glasfaseranschlusses für ihr Zuhause informieren möchten, schauen Sie im energis Kundencenter vorbei,  oder vereinbaren Sie einen Termin mit den Glafaser-Experten bequem zu Hause. Unter energis.de/friedrichsthal können Sie alle Informationen zum Projekt nachlesen und sich gleich bequem online einen der kostenlosen Anschlüsse sichern.
 

Ein wichtiger Schritt in Richtung zukunftsfähige Infrastruktur: Die Stadt Friedrichsthal hat einen Kooperationsvertrag zum Ausbau eines Glasfasernetzes mit der energis GmbH aus Saarbrücken abgeschlossen.

Jedes Haus in Friedrichsthal soll die Möglichkeit bekommen, mit einer Glasfaserleitung ausgestattet zu werden. Doch was ist eigentlich die Glasfasertechnologie und warum ist sie so wichtig?

Momentan sind die meisten Haushalte noch per Kupferkabel an das Internet angeschlossen – in der Vergangenheit hat dies in den meisten Fällen noch ausgereicht, doch spätestens die Pandemie hat uns gezeigt: Die Bandbreiten, die per Kupferleitung möglich sind, reichen für den heutigen Bedarf oft schon nichtmehr aus. Wir surfen nicht nur per Desktop-PC oder Laptop, wir nutzen Smartphones, Konsolen, Smartwatches und -TVs. Wir surfen, streamen, halten Videokonferenzen ab oder spielen online – kurzum: das Internet ist aus unserem Alltag oftmals nichtmehr wegzudenken. Und spätestens, wenn mehrere Personen gleichzeitig das Netz nutzen, kommt es zu Geschwindigkeitseinbußen.

Hier schafft die Glasfaser-Technologie Abhilfe. Nur mittels Glasfaserleitungen können große Datenmengen stabil und verlustfrei transportiert werden. Es spielt keine Rolle, wie viele Personen den Anschluss nutzen oder wie weit man vom Verteilerkasten entfernt wohnt – man erhält immer genau die Leistung, die man gebucht hat ¬– bis zu 1000 Mbit/s. So, wie das analoge Modem von ISDN und dann von DSL abgelöst wurde, werden in der Zukunft hochleistungsfähige Glasfaserleitungen bis ins Haus der Standard sein. Das ist sowohl wichtig für den Werterhalt der eigenen Immobilie als auch ein wichtiger Standortfaktor für ortsansässige Gewerbebetriebe.

Möchten Sie mehr über den geplanten Glasfaserausbau erfahren? Im Infokasten finden Sie alle Möglichkeiten, wie Sie die energis GmbH erreichen können. Wählen sie einfach die, die für Sie am bequemsten ist. 


Ihr Weg zu Glasfaser

Information & Online-Abschluss
energis.de/friedrichsthal

Telefonische Beratung
0681/9069-2660
 

In der letzten Ausgabe haben wir über die Bedeutung und den Ablauf des Projekts „Glasfaserausbau in Friedrichsthal“ berichtet. Doch wie funktioniert die Datenübertragung per Glasfaser und wie unterscheidet sich die Technologie von den alten Kupferkabeln?

Momentan mag die Kupferleitung ab dem Verteilerkasten in manchen Fällen noch ausreichen. Allerdings ist abzusehen:  So, wie das analoge Modem von ISDN und dieses dann von DSL abgelöst wurde, werden in der Zukunft hochleistungsfähige Glasfaserleitungen bis ins Haus der Standard sein. Die Technik entwickelt sich immer weiter: Stellen Sie sich vor, Sie müssten heute mit einem Router von 2002 surfen. Das wäre gar nicht denkbar.

Alt vs. Neu – Kupfer vs. Glasfaser
Doch was genau ist eigentlich Glasfasertechnologie und wo liegt der Vorteil gegenüber dem Kupfer-Standard?

In Kupferkabeln erfolgt die Datenübertragung mittels elektrischer Impulse. Kupfer hat im Grunde eine gute elektrische Leitfähigkeit, doch aus physikalischen Gründen kann ein Kupferkabel Daten nur begrenzt verlustfrei übertragen – je länger die Datenleitung ab dem Verteilerkasten, desto geringer die Übertragungsgeschwindigkeit, die am Anschluss zur Verfügung steht. (Abb. 1)

Glasfaserkabel (Abb. 2) hingegen bestehen im Kern aus Lichtwellenleitern, dünnen Glasröhrchen, die nicht dicker sind als ein menschliches Haar. Innerhalb der Lichtwellenleiter werden Informationen optisch durch Lichtsignale übertragen – elektrische Signale werden in optische Signale umgewandelt und mit wortwörtlicher Lichtgeschwindigkeit durch das Glasfaserkabel geschickt. Das funktioniert, indem das Lichtsignal im Lichtwellenleiter solange weiter reflektiert wird, bis es am Ziel ankommt. 

Um zukunftsfähig zu bleiben und die Attraktivität als Lebensmittelpunkt und Gewerbestandort zu erhöhen, will Friedrichsthal nun gemeinsam mit dem saarländischen Energieversorger energis ein großes Vorhaben realisieren: Den Ausbau eines Glasfasernetzes, mit dem es möglich sein wird, Daten in buchstäblicher Lichtgeschwindigkeit zu übertragen – unabhängig von Leitungslänge und Auslastung des Netzes. Jedes Haus in Friedrichsthal soll die Möglichkeit bekommen, mit einer Glasfaserleitung ausgestattet zu werden.

Das Ausbauprojekt in Friedrichsthal läuft in mehreren Phasen ab.

  • Im ersten Schritt hat energis gemeinsam mit der Stadt eruiert, ob, wie und wo der Ausbau grundsätzlich in Frage kommt. 
  • Danach ist die Stadt in die Verhandlung mit energis gegangen und die Rahmenbedingungen des Projektes wurden abgesteckt. 
  • Dann wurde der Kooperationsvertrag von beiden Seiten unterzeichnet.
    Nachdem sich die Beteiligten einig waren, begann die Planung: Welcher Stadtteil liegt in welchem Bauabschnitt, wie können die Abläufe am sinnvollsten ineinandergreifen?
  • Aktuell befinden wir uns in der vierten Phase, der Phase der sogenannten Nachfragebündelung: Die Haushalte und Gewerbe vor Ort erhalten das Angebot, sich an das Netz anzuschließen. Das geschieht über Vorverträge und hilft, festzustellen, ob es überhaupt genügend Interesse am Glasfaser-Internet gibt.
  • Im nächsten Schritt geht es in die Bauphase – hier werden nach und nach alle interessierten Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen. In den meisten Straßen liegen derzeit noch keine Leerrohre, hier müssen sich vor Baubeginn zunächst genügend Interessenten finden – 30% der dort ansässigen Anwohner müssen einen Glasfaser-Anschluss buchen. Ist diese Quote in den entsprechenden Straßen erreicht, kann es auch dort losgehen. Wie genau es sich in Ihrer Straße verhält, erfahren Sie unter energis.de/friedrichsthal.

Das Ziel ist, alle Anschlussnehmer sanft, nachhaltig und umfassend an das Glasfasernetz anzuschließen. Durch innovative Verlegetechniken ist gewährleistet, dass Bauarbeiten in öffentlichen Straßen bis hin zu den einzelnen Grundstücken und Häusern, mit so wenig Aufwand wie möglich verbunden sind. In vielen Straßen in der Gemeinde sind die Häuser mit Glasfaserleitungen ausgestattet, sodass auf den privaten Grundstücken gar keine Bauarbeiten anfallen. Wo noch Anschlüsse gelegt werden müssen, werden außerdem soweit möglich Synergiepotenziale genutzt. All das geschieht in enger Abstimmung zwischen allen Beteiligten: Der Stadt Friedrichsthal, energis, den Ausbaupartnern und natürlich den Anwohnern.

Der Glasfaserausbau ist insgesamt ein Großprojekt, aber ein unverzichtbarer Schritt, um die Stadt Friedrichsthal zukunftsfähig zu machen. Die Gelegenheit, uns den Anschluss an ein modernes Glasfasernetz zu sichern ist eine einmalige Chance, die sich der Ort nicht entgehen lassen sollte. So hat nicht nur jeder für sich die Möglichkeit, sein eigenes Zuhause für die Zukunft zu rüsten, sondern trägt durch diese Entscheidung auch aktiv dazu bei, ganz Friedrichsthal mit einer Infrastruktur auszustatten, die die Attraktivität der Stadt und die Lebensqualität jedes Einzelnen steigert – jetzt und in 5, 10 oder 20 Jahren.

Das Verlegen von Glasfaserleitungen muss immer individuell geplant werden und ist in den allermeisten Fällen mit nur sehr geringen Baumaßnahmen verbunden.

Glasfaserkabel werden unterirdisch in Leerrohren im Boden verlegt. Das schützt zum einen die Kabel und hat zum anderen den großen Vorteil, dass zukünftige Reparaturen, Wartungen oder der Austausch der Kabel ohne wiederholte Baumaßnahmen getätigt werden können – die Kabel können einfach aus den Leerrohren herausgezogen und wieder eingeblasen werden.

So wird das Glasfaserkabel verlegt
Zunächst wird im öffentlichen Raum, also in der Straße, der Glasfaseranschluss mittels Leerrohren zum PoP (Point of Presence: der Knotenpunkt der Datenleitungen) verlegt.

Vom PoP werden weitere Leerrohre zu den Netzverteilern (auch Kabelverzweigerschränke genannt – das sind die grauen Kästen am Straßenrand) in den jeweiligen Straßen verlegt, und von dort aus verlaufen dann dünnere Leerrohre bis zu den jeweiligen Grundstücken. Die Leerrohre dienen, wie oben beschrieben, der einfachen Einführung und unkomplizierten Wartung der Glasfaserkabel.

Im Gespräch zwischen Kunde und Dienstleister wird individuell und detailliert geklärt, wo im Haus die Glasfaser am besten ankommen soll und wo die Anschlussgeräte platziert werden sollen. Alle Absprachen werden dokumentiert und schriftlich an die zuständige Tiefbaufirma übergeben.

Nun geht es an die Verlegung der Leerrohre von der Straße zum Haus. Dies kann fast immer in geschlossener Bauweise durchgeführt werden. Es werden lediglich zwei kleine Baugruben benötigt – eine am Straßenrand und eine an der Hauswand. Die unterirdische Verlegung kann auf zwei Arten erfolgen:  mittels einer sogenannten Erdrakete oder unter Einsatz eines Spülbohrers.

Steht einer geraden Bohrung nichts im Wege, wird eine Erdrakete eingesetzt. Diese bohrt von der Straße aus langsam und sanft unter allem hindurch. Beete, Rasen und gepflasterte Wege bleiben verschont. Die Erdrakete tritt dann in der Baugrube an der Hauswand wieder aus. 

Sollte doch etwas im Weg sein, beispielsweise die Wurzeln eines großen Baumes oder andere Leitungen, kommt ein Spülbohrer zum Einsatz. Dieser kann in Kurven bohren – so werden unterirdische Hindernisse umgangen. Auch in diesem Fall muss der Vorgarten oder die Einfahrt nicht aufgegraben werden. Nur, wenn viele enge Hindernisse im Boden vorhanden sind, etwa viele Steine, muss ein schmaler, offener Graben ausgehoben werden. Dies ist aber nur sehr selten nötig. 

Nun kann das Leerrohr ins Haus geführt werden – hierfür ist eine Bohrung von gerade einmal 5 cm Durchmesser nötig. An der Bohrung wird die sogenannte Hauseinführung eingebaut, durch die das Leerrohr ins Haus geführt wird. Nach erfolgter Verlegung wird diese gas- und wasserdicht versiegelt.

Es gibt zwei Möglichkeiten, wo und wie diese Bohrung gemacht werden kann: Das Leerrohr wird in gerader Linie direkt in den Keller des Hauses (Variante 1) oder mit einer diagonalen Bohrung aus dem Erdreich ins Erdgeschoss gelegt (Variante 2). Dies ist besonders dann interessant, wenn kein Keller vorhanden ist, oder die Anschlussgeräte im Erdgeschoss installiert werden sollen.

 

Nach der vollständigen Verlegung der Leerrohre wird die kleine Baugrube wieder verschlossen und der Urzustand wiederhergestellt. Vom Anschlussschacht an der Straße werden die Leerrohre nun gefüllt. Es wird ein mehrfaseriges Glasfaserkabel in das Rohr eingeblasen – inklusive Reserve für zukünftige Ausfallsicherheit.

Besitzt das Haus mehrere Wohneinheiten, so werden bereits während der Ausbauphase Vorkehrungen getroffen, damit diese mit nur wenig Aufwand im Nachgang angebunden werden können. 

Dort, wo die Glasfaserleitung im Haus ankommt, wird ein Netzabschlussgerät – auch Glasfaserwandler genannt – angebracht. Dieses Gerät wandelt die ankommenden Lichtsignale aus dem Glasfaserkabel in elektrische Signale um.

Um die Glasfaserleitung letztendlich für Telefon und Internet nutzen zu können, muss das Netzabschlussgerät noch mit einem Router verbunden werden. Sie können dazu Ihren eigenen Router nutzen oder einen vorkonfigurierten Router zum gewählten Glasfasertarif hinzubuchen. Am Ende wird die neue Leitung abschließend geprüft, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert und die Leistung in voller Stärke ankommt.

Und schon ist es da: Ein komplett autarkes Leitungsnetz – die alten Kupferleitungen bleiben unberührt parallel bestehen. So einfach schließen Sie ihr Haus an die Zukunft an: Unkompliziert, schnell und verlässlich.

Die Verlegung von Glasfaserkabeln: Sie ist weniger aufwändig, als man zunächst denken würde, und mit einem enormen Nutzen für jeden Einzelnen Anschlussnehmer und letztlich die gesamte Gemeinde verbunden. Wenn Sie neugierig geworden sind und sich über die Möglichkeit eines eigenen Glasfaseranschlusses für ihr Zuhause informieren möchten, kommen Sie gern auf energis zu! Wählen Sie aus dem Infokasten einfach die Beratungsmöglichkeit, die für Sie am bequemsten ist.


Möchten Sie jetzt gleich mehr über den geplanten Glasfaserausbau erfahren? Unter energis.de/friedrichsthal  finden Sie alle aktuellen Informationen.