Seit November letzten Jahres läuft in Friedrichsthal die Testphase für ein Detektionsverfahren, mit dem störende Stoffe in der Biotonne erkannt werden sollen.
Alle Haushalte mit Biotonne wurden im Vorfeld der Testphase mit einem Flyer informiert und bislang mit gelben Anhängern über Fehlbefüllungen aufgeklärt.
Ab dem 30.04.2025 wird der EVS im Stadtteil Friedrichsthal und nachfolgend auch in Bildstock und Maybach mit der Sanktionierung von falsch befüllten Biotonnen beginnen.
Das bedeutet, dass Biotonnen, bei denen mithilfe eines automatischen Fotos vor der Entleerung Störstoffe erkannt wurden, nicht entleert und mit einem roten Anhänger versehen werden.
Für die Grundstückseigentümer besteht die Möglichkeit diese Gefäße selbst nachzusortieren und bei der nächsten Biotonnenabfuhr erneut bereit zu stellen. Alternativ kann beim EVS Kunden-Service-Center auch eine Entleerung mit der nächsten Restabfallabfuhr (gegen Sondergebühr) beauftragt werden.
Grundstückseigentümer, bei deren Biotonnen erst während der Entleerung per Foto eine Falschbefüllung nachgewiesen werden konnte, erhalten zunächst ein Anschreiben und werden gebeten zum Sachverhalt Stellung zu nehmen.
Der EVS behält sich jedoch bei schwerwiegenden oder wiederholten Verstößen gegen die Abfallwirtschaftssatzung des EVS die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens vor.
Bei Rückfragen zum Thema Biogut-Detektion helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
EVS Kunden-Service-Centers gerne weiter (service-abfall@evs.de; 0681 5000-863).